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Charlotte von Mahlsdorf

Charlotte von Mahlsdorf (geb. Lothar Berfelde, 1928 - 2002) war eine berühmte deutsche Transvestitin von Mann zu Frau und Gründerin des Gründerzeitmuseums in Mahlsdorf, Berlin .

 

Sie war eine der bekanntesten Homosexuellen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Masochist, er liebte es, gespankt zu werden.

Leben 


Lothar Berfelde wurde in Berlin als Sohn von Max und Gretchen Berfelde geboren. In sehr jungen Jahren fühlte sie sich eher wie ein Mädchen und zeigte mehr Interesse an Kleidung und Artikeln kleiner Mädchen.

Max Berfelde, Lothars Vater, war bereits Ende der 1920er Jahre Mitglied der NSDAP und Parteivorsitzender in Mahlsdorf. 1942 zwang er Lothar, sich der Hitlerjugend anzuschließen.

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Sie stritten sich oft, aber die Situation eskalierte 1944, als Lothars Mutter die Familie während der Evakuierung verließ. 

Max forderte Lothar auf, sich zwischen ihren Eltern zu entscheiden, und drohte ihr mit einer Waffe. Erschüttert schlug Lothar ihren Vater mit einem Nudelholz tot, während er schlief. Im Januar 1945 wurde Lothar nach mehreren Wochen in einer psychiatrischen Einrichtung von einem Berliner Gericht zu vier Jahren Haft als asozialer Jugendstraftäter verurteilt. Die Niederlage Deutschlands während des Krieges und die alliierte Invasion ließen den Jungen frei.

1946 identifizierte sich Lothar als weibliches Wesen in einem männlichen Körper und änderte seinen Namen von "Lothar" in "Lottchen", das später zu "Charlotte" wurde. Sie liebte ältere Männer und wurde als von Mahlsdorf eine bekannte Figur in der Stadt . Sie begann Haushaltsgegenstände zu sammeln und rettete so historische Alltagsgegenstände aus ausgebombten Häusern. Sie lebte in Ostberlin (später Hauptstadt der DDR) und konnte auch die Räumung der Haushalte von Menschen nutzen, die nach Westdeutschland abreisten.


Gutshaus Mahlsdorf in Berlin-Mahldorf, Heimat des Gründerzeitmuseums.


Ihre Sammlung entwickelte sich zum Gründerzeit Museum. Sie hatte sich mit der Erhaltung des vom Abriss bedrohten Gutshofs von Mahlsdorf befasst und erhielt das Gutshaus Mahlsdorf mietfrei. Von Mahlsdorf eröffnete 1960 in dem nur teilweise rekonstruierten Herrenhaus Mahlsdorf das Museum für Alltagsgegenstände aus der Gründerzeit (der Zeit der Gründung des Deutschen Reiches). Das Museum wurde in filmischen , künstlerischen und schwulen Kreisen bekannt. Ab 1970 hatte die ostberliner Homosexuellen-Szene oft Treffen und Feiern im Museum.

Privatleben 


Laut ihrer Autobiographie (siehe unten) arbeitete von Mahlsdorf als Hausangestellte im Haushalt von Herbert von Zitzenau, einem älteren Reiteroffizier. Sie wurde von ihrem Arbeitgeber verführt und sie begannen eine sexuelle Beziehung. Von Mahlsdorf erklärte, sie bevorzuge ältere Liebhaber, die sich von ihnen beschützt fühlen, wie es Frauen tun. Diese Affäre dauerte mehrere Jahre, bis Zitzenaus Gesundheit sich verschlechterte und starb.

Dann traf Charlotte Jochen, einen Liebhaber, mit dem sie eine echte Frau sein könnte. Ihre Beziehung zum sadomasochistischen Rollenspiel dauerte 27 Jahre bis zu Jochens Tod.

Literatur, Film und Theaterstück 


Im selben Jahr drehte die deutsche Filmemacherin und Schwulenrechtlerin Rosa von Praunheim 1992 unter dem Titel Ich bin meine eigene Frau einen Film über ihr Leben . Kurz darauf veröffentlichte Charlotte von Mahlsdorf ihre Autobiografie unter demselben Titel, die als I Am My Own Woman ins Englische übersetzt wurde .

2003 schrieb der amerikanische Dramatiker Doug Wright das Charakterspiel I Am My Own Wife, das auf von Mahlsdorfs Leben aus seiner eigenen Recherche ihrer Biografie basiert.
 

Luise Ogborn

Louise Ogborn ist eine Einwohnerin von Mount Washington, Kentucky, die nationale Aufmerksamkeit erlangte, nachdem sie während ihrer Arbeit bei McDonald's von ihren Arbeitgebern nackt ausgezogen, verprügelt und sexuell gedemütigt worden war.


Der gesamte dreistündige Vorfall wurde von einer OverheadÜberwachungskamera auf Videoband festgehalten. Das Überwachungskamera-Video, zeigt Ogborns Prügel bei 2:38. Louise war damals 18 Jahre alt. Um ihrer kranken Mutter, die kürzlich ihren Job verloren hatte, finanziell zu helfen, bewarb sie sich bei McDonald's und bekam einen Job für  6,35 USD pro Stunde, den sie  annahm.

 


Am 9.April 2004 einem Freitagabend d erhielt Louises Vorgesetzter einen Anruf von jemandem, der vorgab, ein Polizist zu sein. Der Anrufer wies den Vorgesetzten an, Louise sofort nach einer mutmaßlich gestohlenen Geldbörse durchsuchen zu lassen.

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Die Obszönität der Zensur

Eine Geschichte unanständiger Menschen und lückenhafter Veröffentlichungen


"Was das Böse betrifft, das aus der Zensur resultiert, ist es unmöglich, es zu messen, weil es unmöglich ist zu sagen, wo es endet." - Jeremy Bentham (1748 - 1832)

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Abzocke auf dem Supermarkt-Parkplatz

Mein Tipp, die Zahlung zu verhindern


Vielleicht ist es dir auch schon passiert:

Beim Einkauf beim Discounter auf dem Parkplatz oder im Parkhaus vergessen, die Parkscheibe auszulegen. Du kommst nach dem Einkauf zurück zu deinem Auto und siehst schon von Weitem dieses signalgelb leuchten.


Nun fällt dir schlagartig ein, dass du vergessen hast, die Parkscheibe auszulegen. Das wäre der Normalfall. Aber es geht noch krasser: Du hast gar kein Schild gesehen,

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dass das Auslegen einer Parkscheibe verlangt wird. Oder so richtig krass: Du hast den markierten Parkraum um einige Zentimeter überschritten oder dein TÜV ist abgelaufen. Dafür gibt’s dann noch einen Zuschlag von 10 € auf die  “Grundstrafe” von 30 €. Das ist allerdings juristisch nicht durchsetzbar.


Foto: fair use rtl.de. Aber Achtung: Pink ist nicht erlaubt! Die Parkscheibe muß blau sein.

Mit der Nutzung des privaten Parkplatzes eines Supermarktes oder eines Parkhauses eines Einkaufzentrums kann man allerdings bei entsprechend gut sichtbarer, gut lesbarer und deutlicher Kennzeichnung einen Nutzungsvertrag für Parkraum mit dem Einkaufszentrum oder Supermarkt eingegangen sein und hat damit die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), in denen eine Vertragsstrafe bei fehlender Parkscheibe oder Ablauf der maximalen Parkzeit vereinbart wurde, akzeptiert.

Wenn du den Parkplatz als Käufer genutzt hast und dies mit einer Kaufquittung mit der entsprechenden Uhrzeit nachweisen kannst, hast du den Parkplatz nicht zweckentfremdet genutzt und bist in diesem Fall auch nicht verpflichtet, eine Vertragsstrafe zu zahlen.

So wehrst du dich gegen die Abzocke
Hier mein Vorschlag für eine eMail, die bei mir immer dazu geführt hat, dass die Strafe “storniert” wurde:

eMail an ( Beispiel “park+control”: service@park-control.de )

Betrifft: Widerspruch zur Vorgangsnummer #####

Ich bin regelmäßig Kunde bei Name des Supermarktes oder Einkaufzentrums, so auch am Datum lt. Zahlungsbeleg über Kaufbetrag in Euro um Uhrzeit des Zahlungsbeleges.

Um Uhrzeit des Strafzettel-Ausdruckes hat einer Ihrer Mitarbeiter festgestellt, dass ich meine Parkscheibe vergessen habe. Zu dieser Zeit war ich nachweislich beim Einkauf in der Firma Name des Supermarktes oder Einkaufzentrums.

Für den Einkauf (siehe auch beigefügte Fotos des Einkaufs und des Kaufbeleges) habe ich das Parkhaus genutzt, wie es mir als Kunden zusteht.
Eine “Vertragsstrafe” für eine zweckentfremdete Nutzung des Parkhauses trifft auf mich nachweislich also nicht zu.


Die mir fälschlicherweise verhängte Vertragsstrafe ist von Ihnen demzufolge zu stornieren.

Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt dieser eMail und die Stornierung der unzutreffenden Vertragsstrafe in Höhe von Betrag der Vertragsstrafe in Euro.

Name
(Fahrzeugführer Angabe des Kfz-Kennzeichens)

Mein Tipp


Du solltest dir angewöhnen, grundsätzlich die Einkaufsbelege zu verlangen, wenn du dein Auto in einem Parkhaus eines Einkaufszentrums oder auf dem Parkplatz eines Discounters abstellst. Apotheken beispielsweise müssen seltsamerweise immer daran erinnert werden, den Beleg herauszurücken, tun dies nie freiwillig. Darüber rege ich mich schon Jahrzehnte auf.

Und wenn du dir zusätzlich angewöhnst, bei jedem Parken die Parkscheibe einzustellen, ersparst du dir auch solch nervige eMails und bist auf der ganz sicheren Seite.

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